Ceija Stojka
Sogar der Tod hat Angst vor Auschwitz
»Sogar der Tod hat Angst vor Auschwitz« ist ein eindrucksvolles künstlerisches Narrativ über die Verfolgung und den Genozid an den Roma und Sinti im Nationalsozialismus und wird so vollständig wie möglich in diesem Buch veröffentlicht.
Über dieses Produkt
Ceija Stojka (1933 – 2013), Angehörige der Lovara (von ungarisch Lo = Pferd, Pferdehändler), einer zu den Roma gehörigen und in Österreich ansässigen Gruppe, wurde als Zehnjährige mit einem großen Teil ihrer Familie nach Auschwitz deportiert. Ceija Stojka hat nicht nur das Vernichtungslager Auschwitz, sondern auch die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen Belsen überlebt. Zusammen mit ihrem Bruder Karl Stojka war sie die Erste, die in den 1980er Jahren in Österreich das Schweigen der Opfer durchbrach und fortan als Romni öffentlich über ihr Schicksal berichtete.
Ende der 1980er Jahre hatte sie autodidaktisch mit dem Zeichnen und Malen begonnen. Der schätzungsweise 250 Blätter umfassende und über mehrere Jahre entstandene Zyklus von Tuschezeichnungen und Gouachen »Sogar der Tod hat Angst vor Auschwitz« ist ein eindrucksvolles künstlerisches Narrativ über die Verfolgung und den Genozid an den Roma und Sinti im Nationalsozialismus und wird so vollständig wie möglich in diesem Buch veröffentlicht. Integraler Bestandteil des Buchs ist eine DVD mit den beiden filmischen Porträts Ceija Stojkas von Karin Berger.