Marko Zink
Zwischen Spiel und Durchdringung
Für die überwältigend schönen, einprägsamen Bildinszenierungen unter Wasser ist Marko Zink von 2004 bis 2012 jeden Sommer nach Griechenland gereist, um seine geträumten Realitäten mit seiner analogen Filmkamera einzufangen. Die leblosen Kleidungsstücke und alltägliche Konsumgüter wurden zu unterschiedlichen Tageszeiten im Meer gefloatet und von Zink zum Leben erweckt.
Über dieses Produkt
Für die überwältigend schönen, einprägsamen Bildinszenierungen unter Wasser ist Marko Zink von 2004 bis 2012 jeden Sommer nach Griechenland gereist, um seine geträumten Realitäten mit seiner analogen Filmkamera einzufangen. Die leblosen Kleidungsstücke und alltägliche Konsumgüter wurden zu unterschiedlichen Tageszeiten im Meer gefloatet und von Zink zum Leben erweckt.
Ein Vorhang, der die Bühne für Zinks Unterwassertheater öffnet, wirkt wie ein (nicht) zufällig vorbei treibendes Fischernetz, elegante Stöckelschuhe wirken wie eben abgestreift, tänzeln über den Meeresboden, eine rote Burka mutiert zur Ballerina Española und verformt sich im nächsten Moment zu einem knallroten Kraken. „Die Serie ist vordergründig ein leichtes Spiel, das an manchen Stellen plötzlich in abgrundtiefen Ernst umschlägt. Dort durchdringen sich polare Gegensätze, vereint sich Unvereinbares. Dort auch beginnen die Bilder wie das Wasser mit seinen unsichtbaren Innenbewegungen zu schwanken, die Sache wird ambivalent, und man weiß nicht, wird man auftauchen, weiterschwimmen oder untergehen." (Textausschnitt aus dem Vorwort von Diethard Leopold)